Es lässt sich nicht leugnen- der Sommer ist vorbei und es bricht die Jahreszeit an, die vielen unserer Patienten das Leben erschwert. Insbesondere unsere älteren vierbeinigen Familienmitglieder leiden häufig unter Arthrosen oder Spondylosen und mit dem Einzug des Herbstes fällt ihnen manche Bewegung schwerer als in der warmen Jahreszeit.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten jenseits von Schmerzmedikamenten, den betroffenen Patienten zu helfen- die Anwendung von Wärme ist eine, die Sie als Besitzer mit einfachen Mitteln zuhause einsetzen können.
Lokal angewendet kann Wärme aus Rotlichtlampen, Kirschkernkissen oder Hot Packs Schmerzen lindern, Muskelverspannungen lösen und das Wohlbefinden steigern. Welche Wärmequelle Ihr Hund bevorzugt kann variieren- es lohnt sich, die verschiedenen Methoden vergleichend auszuprobieren, die Tiere zeigen meisten deutlich, was ihnen gut tut.
Eine Wärmebehandlung ist mehrmals täglich, vor oder nach dem Spaziergang, ganz nach den individuellen Bedürfnissen möglich.
Dass man die angewendete Temperatur im Auge behalten und das Tier nicht unbeaufsichtigt lassen darf, versteht sich von selbst. Fieber und akute Entzündungen schließen den Einsatz von Wärme aus.
Haben Sie konkrete Fragen zum Einsatz von Wärme bei Ihrem Haustier? Gerne beantworte ich sie, damit Sie die schönen Seiten der kalten Jahreszeit genießen können