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„Pain awareness”- den Schmerz wahr- und für voll nehmen!

Der September ist in den USA „Pain awareness month“. Ein ganz wichtiges Thema, auch für unsere Haustiere! Denn der Spruch „pain is silent“ gilt auch und ganz besonders für viele Vierbeiner. Hunde, Katzen, Pferde und ganz besonders Beutetiere (Kaninchen, Meerschweinchen…) versuchen, so lange wie möglich den Schein zu wahren und sich keine Schwäche anmerken zu lassen. Klar, denn Überleben steht im Sinne der Evolution an erster Stelle. Besonders chronische Schmerzen zeigen sich oft nur in einer sukzessiven Verhaltensänderung. Daher gilt es, die subtilen Zeichen richtig zu deuten:

-Bewegt sich das Tier langsamer als sonst?

-Schläft die Katze mehr als früher? Fängt sie nicht mehr so viele Mäuse?

-Mag der Hund nicht mehr spielen?

-Hat sich die Körperhaltung verändert?

-Mag die Katze nicht mehr hochgehoben werden?

-Springt der Hund nicht mehr auf´s Sofa/ in´s Auto?

-Wird der Hund schneller müde?

-Haben sich die Schlafgewohnheiten oder Lieblings- Liegeplätze geändert?

Besonders bei unseren Senioren werden viele Schmerzanzeichen irrtümlicherweise für Folgen des Alters gehalten. Erst wenn man den Tieren Linderung verschafft, bemerkt der Besitzer, dass verloren geglaubte Verhaltensweisen wie Spielen, Springen oder Kuscheln zurückkehren.

Einen Versuch ist es immer wert- manuelle Therapien, ggf. in Verbindung mit entzündungshemmenden Medikamenten, können für Ihr Tier einen riesigen Unterschied machen!